Antioxidantien

Antioxidantien sind chemische Verbindungen, die die Oxidation anderer Stoffe verlangsamen oder ganz verhindern. Aufgrund ihrer Wirkung als Radikalfänger haben sie eine grosse physiologische Bedeutung.

Was sind Antioxidantien?

Antioxidantien sind Stoffe, die den durch freie Radikale verursachten Schäden entgegenwirken. Freie Radikale können durch natürliche Ursachen im Körper, aber auch durch schädliche äussere Einflüsse wie Zigarettenrauch, Umweltgifte oder UV-Strahlung der Sonne gebildet werden.

Antioxidantien sind chemische Verbindungen, die die Oxidation anderer Stoffe verlangsamen oder ganz verhindern. Aufgrund ihrer Wirkung als Radikalfänger haben sie eine grosse physiologische Bedeutung.

Oxidation ist eine chemische Reaktion, bei der freie Radikale entstehen, die Zellen und DNA schädigen können. Ein übermässiger Gehalt an ROS (reaktive Sauerstoffspezies) wird mit dem Alterungsprozess und der Entwicklung einer Reihe von Krankheiten, einschliesslich Krebs, in Verbindung gebracht. Niedrige ROS-Werte hingegen sind als Signalmoleküle, die die Fähigkeit zur Stressabwehr und die Lebenserwartung erhöhen, durchaus notwendig. Bestimmten Studien zufolge kann die Aufnahme von Antioxidantien mit der Nahrung zu einem erhöhten Krebsaufkommen und Sterberisiko beim Menschen führen.

Antioxidantien sind ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens. Sie werden in einer Vielzahl von Produkten verwendet, von Lebensmitteln bis hin zu Kosmetika, und sie können dazu beitragen, die Oxidation empfindlicher Moleküle zu verhindern. Oxidation mindert den Wert einiger Inhaltsstoffe oder Komponenten, indem sie ihren Geschmack oder Geruch verändert, ihre Wirksamkeit verringert oder schädliche Abbauprodukte bildet. Antioxidantien können auch die physikalischen Eigenschaften von Produkten wie Kunststoffen verbessern.

Chemische Antioxidantien werden in Radikalfänger und Reduktionsmittel unterteilt. Im weiteren Sinne werden auch antioxidative Synergisten zu den Antioxidantien gezählt.

Kettenartige Radikalübertragungen sind bei Oxidationsreaktionen zwischen organischen Verbindungen häufig anzutreffen. Ein häufiges Beispiel ist, wenn eine Substanz mit einer sterisch gehinderten Phenolgruppe zu einem wirksamen Radikalfänger wird und im Verlauf dieser Übertragungen ein inertes stabiles Radikal bildet. Dieses stabile Radikal reagiert nicht weiter, wodurch die Reaktionskaskade beendet wird (Radikalfänger).

Zu diesen Substanzen gehören sowohl natürliche Stoffe wie Tocopherole als auch synthetische Stoffe wie butyliertes Hydroxyanisol (BHA), butyliertes Hydroxytoluol (BHT) und Gallate. Sie sind in lipophilen Umgebungen wirksam.

Antioxidantien sind eine Gruppe von Substanzen, die den Körper vor Schäden durch freie Radikale schützen. Sie kommen in der Natur vor, werden körpereigen produziert und tragen dazu bei, diese schädlichen freien Radikale zu neutralisieren und zu zerstören, bevor sie die Zellen schädigen können.

Im Säugetierorganismus ist Glutathion ein wichtiges Antioxidans, ebenso wie Harnsäure und Melatonin. Mehrere Proteine wie Transferrin, Albumin, Coeruloplasmin, Hämopexin und Haptoglobin haben ebenfalls eine antioxidative Wirkung.

Antioxidative Enzyme wie Superoxiddismutase (SOD), Glutathionperoxidase (GPX) und Katalase spielen eine wichtige Rolle bei der Entgiftung freier Radikale in den Körperzellen.

Spurenelemente wie Selen, Kupfer, Mangan und Zink sind für ihre enzymatische Aktivität unerlässlich. Ubichinon-10 ist als antioxidatives Coenzym zu erwähnen. Zu den für den Menschen lebensnotwendigen Stoffen mit antioxidativer Wirkung gehören Ascorbinsäure (Vitamin C), Tocopherol (Vitamin E) und Beta-Carotin (Provitamin A). Eine Reihe von Antioxidantien wird über die Muttermilch an den Säugling weitergegeben, damit sie dort ihre Wirkung entfalten können.

Antioxidantien sind eine Art sekundärer Pflanzenstoffe, die in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten sowie in daraus hergestellten Lebensmitteln enthalten sind. Beispiele für Antioxidantien sind Carotinoide und polyphenolische Verbindungen (Flavonoide, Anthocyanine, Phytoöstrogene und Nordihydroguajaretinsäure). Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hält die wissenschaftliche Datenlage für nicht ausreichend, um Empfehlungen für die Zufuhr einzelner Antioxidantien abzugeben.

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